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5. April 2024 Großprojekt gegen Wildtierkriminalität startet Wildtierkriminalität ist weit verbreitet und für seltene Arten eine erhebliche Bedrohung
18. März 2024 "Bundespolizei verbietet Waffen am Bremer Hauptbahnhof während Osterwiese Die Bundespolizeidirektion Hannover erlässt für die kommenden Wochenenden eine Allgemeinverfügung für den Hauptbahnhof Bremen
13. Mai 2024 Tankstelle ausgeraubt Zwei unbekannte überfielen am Sonntagnachmittag eine Tankstellte in der Östlichen Vorstadt. Anschließend flüchteten sie. Die Polizei sucht Zeugen.
11. Mai 2024 Mann nach sexueller Belästigung gestellt Die Polizei stellte am Donnerstagnachmittag in der Neustadt einen 23 Jahre alten Mann, der zuvor eine 23 Jahre alte Frau sexuell belästigt hatte
8. Mai 2024 Kinder legen wiederholt Steine auf die Gleise - Bundespolizei ermittelt Wiederholt haben Kinder bei Bremen-Sebaldsbrück mehrere Schottersteine auf die Gleise gelegt. Mindestens zwei Züge überfuhren diese.
16. Oktober 2023 Basketballstars treffen und Tickets gewinnen Lebensmittel kaufen, Ball versenken, Karten gewinnen!
15. Oktober 2023 Bunte Karawane zur Halbzeit der fünften Jahreszeit in Bremen 54. Freimarktsumzug am Sonnabend, 21. Oktober
2. Januar 2024 Dein Verein auf Bremen CityApp! Sei kostenlos dabei! Präsentiere deinen Verein kostenlos auf Bremen CityApp!
9. November 2023 Swiss hebt erneut ab, neue Flugverbindung zwischen Bremen und Zürich Die erste Bilanz: Ein voller Erfolg und mit etwas Glück für nur 59€
8. Oktober 2023 Offizielle Daten belegen Dynamische Stromtarife sind günstiger Im September lag der Börsenstrompreis 22 Stunden unter null.
2. Mai 2024 Fernseh-Legende Paola Felix mit Ausnahme-Auftritt bei 3nach9 am 3. Mai Außerdem dabei: Sängerin Lena Meyer-Landrut, Schauspieler Jörg Hartmann, Musiker Jan Delay, Astrophysikerin Lisa Kaltenegger sowie Kai Schmidt
2. Mai 2024 CHE-Ranking: Hohe Zufriedenheit der Studierenden an der Uni Bremen In den Bereichen Forschung und Studium gehören viele Fächer der Universität zur Spitzengruppe.
25. April 2024 NDR, Radio Bremen und MDR kooperieren bei TV-Sendeabwicklung Die technische Abwicklung der linearen Fernsehprogramme von NDR und Radio Bremen erfolgt ab sofort über den MDR in Leipzig
8. Mai 2024 Bremer Forschungs-Team untersucht Gründungen ukrainischer Geflüchteter in Moldawien Die Universität Bremen und die Academy of Economic Studies of Moldova starten ein innovatives Projekt zur Unterstützung der Integration
2. Mai 2024 Flughafen Bremen: Neue Anbindung an internationales Drehkreuz Wien startet Von Bremen nach Wien in 95 Minuten
25. April 2024 OMR 2024 - Melitta exklusiver Kaffeepartner am 7. und 8. Mai heißt es wieder networken bei der OMR und das geht doch am besten bei einer leckeren Tasse Kaffee
4. Oktober 2023 Absicherung der Justiz gegen Blackout kostet Bremen halbe Million Euro Absicherung der Justiz gegen Blackout kostet Bremen halbe Million Euro
11. Dezember 2023 Semesterabschlusskonzert in der Glocke diesmal im Zeichen der Natur Semesterabschlusskonzert in der Glocke diesmal im Zeichen der Natur
8. November 2023 Nacht der Hotellerie am 09.11.2023 Bei der Nacht der Hotellerie kannst du Ausbildung und Berufe erleben – direkt im Hotel und natürlich kostenfrei. Im Herbst gleich 4 Mal in Deutschland
8. November 2023 Arbeiten inmitten von Eis und Pinguinen Meeresforscherin Stefanie Arndt vom AWI beantwortet Kinderfragen im Universum® Bremen
14. Mai 2024 Gericht entscheidet im Prozess gegen Regisseur Polanski Roman Polanski ist ein preisgekrönter, aber umstrittener Regisseur. In einem Prozess um Verleumdung von Vorwürfen sexuellen Missbrauchs gegen ihn wird nun das Urteil gefällt. Ob Polanski vor Gericht erscheint, ist unklar.
14. Mai 2024 Trümmerteil von eingestürzter Brücke in Baltimore gesprengt Ende März sterben sechs Menschen, als ein Containerschiff eine Autobahnbrücke an der US-Ostküste rammt. Die Aufräumarbeiten laufen schon lange. Doch ein großes Trümmerteil wird erst jetzt beseitigt.
13. Mai 2024 Rakete eines deutschen Start-ups erfolgreich geborgen Erstmals seit Jahrzehnten ist eine kommerzielle Trägerrakete eines deutschen Unternehmens gestartet. Jetzt ist sie auf dem Rückweg nach Deutschland. Das Start-up gibt erste Informationen zum Testflug.
13. März 2024 Mithilfe von Pilzgeflechten Verpackungsmüll vermeiden Myzel nennt sich das feine Fadengeflecht von Pilzen. Es eignet sich als Verpackungsmaterial.
23. Januar 2024 Krankenstand 2023 weiter auf Rekordniveau Er stieg im Vergleich zum Vorjahr nochmal um 0,6 Punkte auf 5,9 Prozent
21. November 2023 Dankbarkeit für das eigene Wohlergehen ist häufigste Bewältigungsstrategie gegen Krisen-Stress Mehr als die Hälfte von ihnen macht sich angesichts der derzeitigen Krisen und Katastrophen Sorgen.
Zwei Männer ziehen einen ausgebeulten Koffer zwischen vielen Menschen auf den belebten Bahnhof Berlin-Südkreuz und steigen in einen ICE nach Bayern. Rund eineinhalb Jahre nach den Aufnahmen von Überwachungskameras hat das Landgericht Berlin die beiden Brüder wegen gemeinschaftlichen Mordes jeweils zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach Überzeugung der Richter haben die 27 und 24 Jahre alten Männer ihre Schwester im Juli 2021 ermordet, weil die zweifache Mutter ihr Leben nach eigenen Vorstellungen führen wollte. «Dieses Recht, dieses Lebensrecht, haben sie ihr abgesprochen», sagte der Vorsitzende Richter Thomas Groß am Donnerstag bei der Urteilsverkündung. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Nach 42 Verhandlungstagen und der Vernehmung von 52 Zeugen zeigte sich das Gericht überzeugt, dass die 34-Jährige sterben musste, weil ihr Leben nicht den Moralvorstellungen der afghanischen Familie entsprach. «Sie haben sie nur getötet, weil sie sich nicht Ihrer archaischen Lebensführung unterwerfen wollte», so Richter Groß. «Das ist zutiefst verabscheuungswürdig.» Gab es einen Auftrag aus der Familie?Die Brüder hätten ein «strenges Regime» geführt, um ihre Vorstellungen umzusetzen. «Sie überwachten, kontrollierten, schikanierten ihre Schwester und auch deren Tochter», sagte der Richter. Aus Sicht des Gerichts ist denkbar, dass es für die Tötung einen Auftrag aus der Herkunftsfamilie gab - oder aber die Männer handelten im «vorauseilenden Gehorsam».Der Fall hatte eine Debatte um den Begriff «Ehrenmord» und die gescheiterte Integration von Flüchtlingen ausgelöst. Die Frau und die Brüder waren vor einigen Jahren aus Afghanistan nach Deutschland gekommen. Die Frau war als 16-Jährige zwangsverheiratet worden, hatte sich nach ihrer Flucht nach Deutschland von ihrem gewalttätigen Ehemann getrennt und in einen anderen Mann verliebt. Die Frauenrechtsorganisation Terres des Femmes wertete das Urteil als wichtiges Signal. «Patriarchale Strukturen, die Mädchen und Frauen einen geringeren Stellenwert als Männer zuweisen, haben keinen Platz in unserer Gesellschaft», hieß es. Für das Jahr 2022 hat die Organisation bundesweit bislang sieben Opfer (vier Frauen, drei Männer) versuchter oder vollzogener Morde vermeintlich im Namen der Ehre recherchiert. Der ältere Bruder hatte im Prozess die Tötung der Schwester gestanden, dabei aber eine Art Unfall in einem Streit geschildert. Sein Bruder sei nicht beteiligt gewesen, so der 27-Jährige. Seine Anwälte verlangten einen Schuldspruch wegen Körperverletzung mit Todesfolge und eine Haftstrafe von maximal fünf Jahren. Die Verteidiger des jüngeren Angeklagten plädierten auf Freispruch.Aussagen «erstunken und erlogen»Das Gericht folgte mit seinem Urteil jedoch dem Antrag von Staatsanwältin Antonia Ernst. Die Brüder hätten die Frau «bestrafen und als Familienmitglied entfernen wollen», sagte Ernst in ihrem Plädoyer. Die Geschichte des älteren Beschuldigten sei «erstunken und erlogen», so Richter Groß. Das Opfer sei traditionsbewusst gewesen, habe aber einen Weg in ein freieres Leben gesucht und «peu à peu die Grenzen des Erlaubten ausgedehnt», sagte er bei der Urteilsverkündung. Als die 34-Jährige nach der Scheidung eine neue Beziehung eingegangen sei, sei der «Schandfleck» für die Brüder zu groß geworden. Gemeinsam hätten sie die Ermordung der Schwester, die damals mit ihren beiden Kindern in einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin lebte, vorbereitet. Am 13. Juli 2021 haben sie dann laut Urteil die 34-Jährige in eine Falle gelockt und im Zimmer des jüngeren Bruders in einer Unterkunft in Neukölln umgebracht. Ihre Leiche hätten sie dann in einem Koffer per ICE nach Bayern gebracht. Aufnahmen von Überwachungskameras zeigten die Männer im belebten Bahnhof Berlin-Südkreuz. Die Fahrt ging nach Bayern, wo der ältere Bruder damals lebte. Leichenfund an SchuttablageplatzRund drei Wochen später fanden Ermittler die Leiche der Frau in einem Erdloch am Rande eines Schuttablageplatzes nahe dem Ort Holzkirchen, knapp 30 Kilometer von Donauwörth entfernt. Die Freundin des älteren Bruders hatte sie dorthin geführt. Hände und Füße, Mund und Nase waren demnach mit Klebeband umwickelt, um den Hals des Opfers war ein Kopftuch geknotet. Die Bergung der Leiche dauerte vier Stunden. Polizeibeamte hielten sie in 75 Bildern fest. Als die Fotos im Prozess gezeigt wurden, hielt sich einer der Brüder die Augen zu, der andere wirkte erst wie erstarrt und schaute dann weg. Unter einem Tape am rechten Handgelenk wurde die abgerissene Fingerkuppe eines Einweghandschuhs gefunden. Es wurde DNA des jüngeren Bruders daran sichergestellt.Die Kinder der Getöteten waren Nebenkläger im Prozess und leben nach Angaben ihres Anwaltes Roland Weber bei dem Vater - ohne weiteren Kontakt nach Afghanistan. In richterlichen Vernehmungen im November 2021 fanden sie beeindruckende Worte. Seine beiden Onkel seien «schlechte Menschen», sagte der damals 14-jährige Sohn. Sie hätten seine Mutter geschlagen, kontrolliert, ihr einen Freund verboten, ihr gedroht. Die Tat habe «nichts mit Ehre zu tun, sondern mit Ehrlosigkeit». Seine Mutter sei eine sehr gute Frau gewesen.Seine damals 10 Jahre alte Schwester schilderte, ein Onkel habe sie zwingen wollen, ein Kopftuch zu tragen. Ihre Mutter habe Übergriffe ihrer Brüder erduldet und nicht zur Polizei gehen wollen. «Die waren so gemein zu ihr, aber sie hat sie trotzdem geliebt.»Bildnachweis: © Joerg Carstensen/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten