7. Juni 2022 / Weltnews

Iditarod-Schlittenhund nach drei Monaten gefunden

Das Iditarod gilt als härtestes Hundeschlittenrennen der Welt. Ein Mitte März in der Wildnis Alaskas verschwundener Hund fand jetzt den Weg zurück zu seinem Besitzer.

Sebastien Dos Santos Borges streichelt seinen Schlittenhund «Leon», den er nach drei Monaten zurückbekommen hat.

Ein Schlittenhund, der beim Hundeschlittenrennen Iditarod in Alaska plötzlich verschwunden war, ist knapp drei Monate später mit seinem Besitzer vereint worden.

«Leon ist bei mir!», schrieb Schlittenführer Sebastien Dos Santos Borges am Sonntag auf Facebook. Er bedankte sich bei den Menschen, die dabei geholfen hatten, den vermissten Hund wiederzufinden. Dies sei eine «wunderbare Geschichte von Liebe und Freundschaft», freute sich der Franzose.

Der dreijährige Husky war am 13. März in der kleinen Ortschaft Ruby am Yukon-River verschwunden, einem Etappen-Punkt auf der 1800 Kilometer langen Rennstrecke, wie die Iditarod-Veranstalter mitteilten. Ein Finderlohn wurde ausgesetzt. Eine mehrwöchige Suchaktion, auch mit Flugzeugen, blieb ohne Erfolg.

Erst Ende Mai tauchte Leon wieder auf. Anwohner in dem entlegenen Dorf McGrath, mehr als 200 Kilometer von Ruby entfernt, sichteten den Hund und lockten ihn mit Futter an. Am 4. Juni sei es dann gelungen, das Tier einzufangen, teilten die Organisatoren mit. Borges reiste aus Frankreich an und wurde in McGrath wieder mit Leon vereint, wie das Portal People.com am Montag berichtete.

Das Iditarod führt durch die Wildnis Alaskas und gilt als härtestes Hundeschlittenrennen der Welt. In diesem Jahr waren Anfang März 49 Schlittenführer, sogenannte Mushers, mit ihren Hundegespannen an den Start gegangen, darunter 17 Frauen. Der US-Amerikaner Brent Sass fuhr nach acht Tagen, 14 Stunden und 38 Minuten als Gewinner mit elf Hunden vor seinem Schlitten in Nome über die Ziellinie.


Bildnachweis: © -/Regal Air/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Brände in Los Angeles: Zwei Feuer weiterhin außer Kontrolle
Weltnews

Die Flammen in der Westküstenmetropole lodern teils ungebändigt weiter. Das volle Ausmaß der Zerstörung bleibt unklar. Gewiss ist: Es ist enorm. Nun drohen erneut stärkere Winde.

weiterlesen...
Feuer in Los Angeles: Stadtverwaltung unter Druck
Weltnews

Nicht funktionierende Hydranten, Budgetkürzungen bei der Feuerwehr: Während die Flammen im Großraum Los Angeles wüten, stellt sich die Frage: Ist die Stadt auf solche Krisen überhaupt vorbereitet?

weiterlesen...
Feuer in LA: Warnung vor Preiswucher, Betrug und Plündereien
Weltnews

Die verheerenden Flammen in Kalifornien sind nicht das einzige Problem, das Behörden sehen: Sie warnen vor jenen, die die Notlage auf verschiedenen Wegen für kriminelle Zwecke nutzen.

weiterlesen...

Neueste Artikel

Vermisstes Flugzeug in Alaska gefunden - drei Tote
Weltnews

Zum dritten Mal in weniger als zwei Wochen gibt es in den USA einen Notfall mit einem Flugzeug. Eine Maschine in Alaska verschwindet vom Radar. Die Suchaktion ist nun beendet.

weiterlesen...
Tiermärkte in New York müssen schließen
Weltnews

Die Vogelgrippe breitet sich in den USA weiter aus. In New York soll eine neue Maßnahme zur Eindämmung helfen.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Vermisstes Flugzeug in Alaska gefunden - drei Tote
Weltnews

Zum dritten Mal in weniger als zwei Wochen gibt es in den USA einen Notfall mit einem Flugzeug. Eine Maschine in Alaska verschwindet vom Radar. Die Suchaktion ist nun beendet.

weiterlesen...
Tiermärkte in New York müssen schließen
Weltnews

Die Vogelgrippe breitet sich in den USA weiter aus. In New York soll eine neue Maßnahme zur Eindämmung helfen.

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner