30. März 2022 / Aktuell

Bremen stimmt JugendTicket zu

Das JugendTicket ermöglicht jungen Menschen eine verbesserte Mobilität.

Der Bremer Senat hat am 29. März 2022 der Finanzierung des sogenannten JugendTickets zugestimmt. Das JugendTicket ist für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und für alle, die sich im Bundesfreiwilligendienst engagieren, konzipiert. Es wird im Jahresabonnement 360 Euro kosten, die in monatlichen Beträgen von je 30 Euro abgebucht werden. Es ist personengebunden und auch während der Ferien gültig. Start ist der 1. August 2022. Das JugendTicket gilt im gesamten Bereich des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen. Die Zuschusskosten für das Angebot belaufen sich auf etwa 2,5 Millionen Euro in diesem Jahr sowie jeweils etwa sechs Millionen Euro in den kommenden zwei Jahren.

Dazu Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau: "Das JugendTicket ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz. Es gilt explizit nicht nur in Bremen, sondern auch in Bremerhaven und damit im gesamten VBN-Bereich für 360 Euro im Jahr. Das ist neben der klimapolitischen Komponente zugleich auch ein sozial wichtiger Aspekt. Insgesamt sind wir mit diesem Ticket dem Projekt, die Tickettarife im ÖPNV nachhaltig zu senken oder sogar komplett abzuschaffen einen großen Schritt weitergekommen. Wir können damit die Verkehrswende beschleunigen und bieten jungen Menschen eine echte Alternative zum Auto. Zudem bietet das JugendTicket damit allen jungen Menschen einen bezahlbaren Zugang zu Mobilität."

"Das JugendTicket ermöglicht jungen Menschen, die in der Regel nicht viel Geld haben, eine verbesserte Mobilität. Wenn Auszubildende nicht so viel Geld ausgeben müssen, allein um den Ausbildungsbetrieb zu erreichen, wird es attraktiver eine duale Ausbildung anzufangen. Zugleich ist es auch ein deutliches Zeichen der Wertschätzung von Auszubildenden", sagte Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. "Wir haben uns lange für das JugendTicket stark gemacht. Es ist ein gutes Zeichen, dass es jetzt umgesetzt wird."

Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp ergänzte: "Schülerinnen und Schüler sind auch in Bremen viel unterwegs, wie alle jungen Menschen, und natürlich nicht nur auf dem Schulweg. Das muss auch mit Bus und Bahn erschwinglich sein. Dabei hilft das JugendTicket und trägt zu mehr Mobilität für Kinder und Jugendliche bei. Besonders freut mich, dass jetzt Schülerinnen und Schüler mit demselben günstigen Ticket in Bremen, in Bremerhaven und von Bremen nach Bremerhaven unterwegs sein können."

Sozialsenatorin Anja Stahmann zeigte sich ebenfalls erfreut: "Das JugendTicket ist aus meiner Sicht einfach gut. Für umgerechnet rund einen Euro am Tag sich im gesamten Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen bewegen zu können, ist doch ein richtig verlockendes und attraktives Angebot an die jungen Leute, die zumeist noch nicht mit einer gut gefüllten Brieftasche gesegnet sind. Zudem mag es ja auch viele dazu bewegen, auf den ÖPNV umzusteigen oder die Anschaffung eines Autos noch einmal zu bedenken…"

Finanzsenator Dietmar Strehl sagte: "Das Land Bremen übernimmt im laufenden Jahr Kosten in Höhe von gut 2,5 Millionen Euro, in den Jahren 2023 und 2024 nochmal jährlich gut sechs Millionen Euro. Alle Senatsressorts beteiligen sich solidarisch an der Finanzierung des neuen VBN-JugendTickets. Die Städte Bremen und Bremerhaven werden durch das neue Angebot finanziell nicht belastet."

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