24. Juli 2024 / Weltnews

Opferzahl bei Erdrutschen in Äthiopien auf 229 gestiegen

Retter stehen nach mehreren Erdrutschen im Südwesten Äthiopiens im Wettlauf mit der Zeit. Sie hoffen auf Überlebende. Doch stattdessen steigt die Zahl der Toten.

Noch immer ist unklar, wie viele Menschen unter den Erd- und Schlammmassen begraben sind.

Die Zahl der bei mehreren Erdrutschen im Südwesten Äthiopiens gestorbenen Menschen ist nach Regierungsangaben auf mindestens 229 gestiegen. Allerdings ist noch immer unklar, wie viele weitere Menschen unter den Erd- und Schlammmassen begraben sind.

Freiwillige Helfer und Mitarbeiter der Rettungsdienste hoffen zwar auf Überlebende, haben seit dem ersten Erdrutsch am Sonntag aber vor allem Tote geborgen. Zudem wurden bei einem zweiten Erdrutsch am Montag auch Helfer verschüttet.

Mit Beginn der Regenzeit im Juli wächst in der hügeligen Region die Wahrscheinlichkeit von Erdrutschen. Die Folgen des Klimawandels treffen auch das Land am Horn von Afrika - zuletzt waren die Regenfälle durch das Wetterphänomen El Niño stärker als üblich ausgefallen. 

Hinzu kommt, dass in vielen Regionen durch Abholzung Erosionsgefahr droht und ohne die Wurzeln von Bäumen das Erdreich nicht zusammengehalten wird. Schwere Regenfälle erschwerten zudem die Rettungsarbeiten.


Bildnachweis: © Uncredited/Gofa Zone Government Communication Affairs Department/AP
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Erste West-Nil-Virus-Infektion erfasst - «erhöhte Aktivität»
Weltnews

Mit dem West-Nil-Virus übertragen einheimische Stechmücken seit einigen Jahren einen potenziell tödlichen Erreger. In diesem Jahr könnte es vergleichsweise viele Fälle geben.

weiterlesen...
Institut: Wieder sterben zahlreiche Amseln am Usutu-Virus
Weltnews

Vor sechs Jahren sind in Deutschland zahlreiche Amseln gestorben. Ein Grund dafür war das Usutu-Virus. Es ist auch 2024 wieder aktiv - viele tote Tiere werden gemeldet.

weiterlesen...
Versagen des «Starliner» - Wie kehren die Astronauten heim?
Weltnews

Rund eine Woche sollten zwei Nasa-Astronauten an Bord der ISS bleiben. Weil der «Starliner» Probleme macht, sind es jetzt schon fast drei Monate. Die Nasa steht vor einer schwierigen Entscheidung.

weiterlesen...

Neueste Artikel

Hochwasserlage angespannt - Deutschland rüstet sich vor Flut
Weltnews

Tausende Einsatzkräfte in Mittel- und Osteuropa pumpen Keller aus, sichern Deiche. Es gibt viele Tote. Das Hochwasser trifft auch Deutschland - doch wie schlimm?

weiterlesen...
Wetterdienst: Altweibersommer mit viel Sonne
Weltnews

Es wird noch einmal sommerlich-warm. Altweibersommer, sagen die Meteorologen.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Hochwasserlage angespannt - Deutschland rüstet sich vor Flut
Weltnews

Tausende Einsatzkräfte in Mittel- und Osteuropa pumpen Keller aus, sichern Deiche. Es gibt viele Tote. Das Hochwasser trifft auch Deutschland - doch wie schlimm?

weiterlesen...
Wetterdienst: Altweibersommer mit viel Sonne
Weltnews

Es wird noch einmal sommerlich-warm. Altweibersommer, sagen die Meteorologen.

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner