28. Dezember 2022 / Weltnews

Mindestens 25 Tote nach starkem Regen auf den Philippinen

Die Philippinen haben während der Weihnachtsfeiertage starke Regenfälle erlebt, die zu zahlreichen Überschwemmungen und Erdrutschen geführt haben. Mehr als zwei Dutzend Menschen werden noch vermisst.

Eine ältere Frau wird von Mitarbeitern der Küstenwache in Sicherheit gebracht.

Nach den starken Regenfällen auf den Philippinen über Weihnachten ist die Zahl der Toten auf mindestens 25 gestiegen. 26 Menschen, allen voran Fischer, galten noch als vermisst, wie der nationale Katastrophenschutz weiter mitteilte.

Mehr als 390.000 Menschen in 29 Provinzen des südostasiatischen Inselstaates seien von den Regenfällen außerhalb der Monsunzeit betroffen. Gut 81.000 Menschen mussten demnach ihre Häuser verlassen und in Evakuierungszentren Zuflucht suchen.

Der Regen in dem vorwiegend katholischen Land, wo Weihnachten traditionell ebenfalls groß gefeiert wird, hatte an Heiligabend begonnen. Er ließ vor allem im Süden und Osten des Landes Flüsse über die Ufer treten und löste Erdrutsche aus. Allein in der Provinz Misamis Occidental auf der Insel Mindanao im Süden des Landes starben 13 Menschen. Die meisten der bisher aufgefundenen Opfer seien ertrunken, hieß es.

Rettungskräfte nutzten am Mittwoch die etwas bessere Wetterlage, um ihren Einsatz zu verstärken und die Menschen in den Überschwemmungsgebieten mit Lebensmitteln, Wasser und anderen Gütern zu versorgen, wie ein Direktor des Katastrophenschutzes am Mittwoch sagte. Ein Tiefdruckgebiet werde allerdings weiter Regen bringen, sagte das Wetteramt voraus. «Überschwemmungen und von Regen ausgelöste Erdrutsche sind wahrscheinlich», warnten die Meteorologen.


Picture credit: © Uncredited/Philippine Coast Guard/AP/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Getrübte Sicht: Saharastaub zieht über Deutschland
Weltnews

Selbst Sonnenlicht erscheint gelblich-trüb: Das Phänomen ist derzeit extrem ausgeprägt - allein über der Schweiz liegen 180.000 Tonnen Staubpartikel.

weiterlesen...
Polizei schreitet bei größeren Auseinandersetzungen in Bremen ein
Einsätze

Es gab Verletzte und vorläufige Festnahmen

weiterlesen...
Kleinkind stürzt ins Gleisbett: Bundespolizei greift ein
Einsätze

Ein 2-jähriges Mädchen stürzte aufgrund des hohen Reisendenaufkommens ins Gleisbett und landete mit dem Gesicht auf dem Schienenkopf

weiterlesen...

Neueste Artikel

Großeinsatz an Wuppertaler Gymnasium nach Notruf
Weltnews

Vor acht Wochen kam es in Wuppertal an einem Gymnasium zu einer Amoktat mit acht Verletzten. Jetzt gab es wieder einen Alarm an einer Schule. Die Abi-Prüfungen werden unterbrochen.

weiterlesen...
WHO empfiehlt nach Vogelgrippe-Fund pasteurisierte Milch
Weltnews

Nach der Entdeckung des Vogelgrippevirus in unpasteurisierter Milch in den USA taucht die Frage auf: wie sicher ist Milch? Die WHO empfiehlt pasteurisierte Produkte.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Großeinsatz an Wuppertaler Gymnasium nach Notruf
Weltnews

Vor acht Wochen kam es in Wuppertal an einem Gymnasium zu einer Amoktat mit acht Verletzten. Jetzt gab es wieder einen Alarm an einer Schule. Die Abi-Prüfungen werden unterbrochen.

weiterlesen...
WHO empfiehlt nach Vogelgrippe-Fund pasteurisierte Milch
Weltnews

Nach der Entdeckung des Vogelgrippevirus in unpasteurisierter Milch in den USA taucht die Frage auf: wie sicher ist Milch? Die WHO empfiehlt pasteurisierte Produkte.

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner