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17. April 2024 Trickdiebe auf der Flucht gestellt Am frühen Dienstagnachmittag entwendeten zwei zunächst unbekannte Personen einem 79-Jährigen in Horn-Lehe die Geldbörse
17. April 2024 Betrugsversuch durch falsche Verlagsmitarbeiter in Oberneuland Ein 88-jähriger Bewohner aus Oberneuland wurde am Dienstag Ziel eines Betrugsversuchs durch zwei falsche Vertreter eines Verlagsunternehmens
16. Oktober 2023 Basketballstars treffen und Tickets gewinnen Lebensmittel kaufen, Ball versenken, Karten gewinnen!
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9. November 2023 Swiss hebt erneut ab, neue Flugverbindung zwischen Bremen und Zürich Die erste Bilanz: Ein voller Erfolg und mit etwas Glück für nur 59€
8. Oktober 2023 Offizielle Daten belegen Dynamische Stromtarife sind günstiger Im September lag der Börsenstrompreis 22 Stunden unter null.
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18. März 2024 "Pilgern auf die harte Tour - barfuß in Irland" am 24.3. im Ersten Drei Tage barfuß über eine abgelegene irische Insel wandern, dazu nur trocken Brot und eine durchwachte Nacht
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4. Oktober 2023 Absicherung der Justiz gegen Blackout kostet Bremen halbe Million Euro Absicherung der Justiz gegen Blackout kostet Bremen halbe Million Euro
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25. April 2024 Gericht hebt historisches Urteil gegen Harvey Weinstein auf Das Urteil gegen Filmmogul Weinstein war 2020 ein Meilenstein der Rechtsgeschichte. Nun gab ein Gericht überraschend seinem Einspruch statt. Freikommen wird der 72-Jährige vorerst aber nicht.
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25. April 2024 Anklage gegen 17-Jährigen nach Messerangriff an Schule An einem Gymnasium in Wuppertal wurden im Februar mehrere Schüler durch Messerstiche verletzt. Einige davon schwer. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt Anklage erhoben.
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Flugbestattungen, Friedweinberge, Mensch- und Haustier-Grabstätten, die Beerdigungskultur ist im Wandel. «Das Bestattungswesen ist ein Abbild unserer Gesellschaft. Die Menschen und das Leben sind individueller geworden, entsprechend hat sich auch das Bestattungswesen verändert», sagt Alexander Helbach, Pressesprecher der Verbraucherinitiative Bestattungskultur Aeternitas.Familienstrukturen lösten sich auf, der Glaube verliere an Bedeutung, erläutert er. Demgemäß nehme die Zahl kirchlicher Trauerfeiern ab, die Zahl von Beisetzungen mit freien Trauerrednern dagegen zu. «Familiengräber sind kaum noch gefragt, weil Familien heute nur noch selten an einem Ort leben.»Individuelle Beisetzungen«Die Menschen wollen immer individuellere und persönlichere Formen der Beisetzung», sagt auch Dominik Kracheletz, Betreiber des gleichnamigen Bestattungshauses in Kassel und Vorsitzender des Bestatterverbandes Hessen. Kracheletz passt sein Angebot an die immer spezielleren Wünsche der Kunden an. So führt er seit Kurzem Flugbestattungen durch - nach eigenen Angaben als erstes Bestattungsunternehmen in Deutschland.Anders als bei einer herkömmlichen Seebestattung wird die Asche dem Meer aus dem Flugzeug heraus übergeben. Gestartet wird auf dem Flughafen Sylt. Drei bis vier Trauergäste können laut Kracheletz in der Maschine mitfliegen. Die Hinterbliebenen können den Flug aber auch vom Strand auf Sylt aus beobachten. «Der Pilot fliegt vor der Beisetzung mit der Urne gerne noch einmal am Strand entlang, damit die Trauergäste sich verabschieden können», erklärt der Bestattermeister, der eine Filiale auf der Insel Sylt betreibt und selbst einen Flugschein hat. Über dem Areal für Seebestattungen wird die selbstauflösende Urne dann abgeworfen. Die Hinterbliebenen erhalten ein Zertifikat, auf dem die Koordinaten des Beisetzungsortes verzeichnet sind. Ab Sylt belaufen sich die Kosten auf 1320 Euro mit Angehörigen an Bord. Wer die Zeremonie vom Strand aus beobachtet, zahlt 880 Euro. Andere Abflughäfen wie Bremen oder Hamburg sind gegen Aufpreis möglich. Bestattungen im WandelDrei Flugbestattungen hat Kracheletz bislang durchgeführt, vier weitere seien gebucht. Diese Art der Beisetzung sei sicher nicht jedermanns Sache, sagt er. «Aber vor allem für Menschen, die sich Sylt und dem Meer verbunden fühlen, ist es eine gute Alternative.» Für sie sei es ein tröstlicher Gedanke, nach dem Tod zum Wasser zurückzukehren und den Kreis des Lebens zu schließen. Andere hingegen tröstet der Gedanke, die letzte Ruhe unter Weinreben zu finden. Mitte 2017 wurde der erste Friedweinberg in Deutschland im rheinland-pfälzischen Bad-Neuenahr-Ahrweiler eröffnet. «Die Bestattungsform wird stark nachgefragt und genutzt», sagt Karl Walkenbach, Sprecher der Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler. «Insgesamt haben bislang 219 Bestattungen auf dem Friedweinberg stattgefunden.» In der Anlage gibt es 33 Familiengrabstätten für bis zu vier Urnen. Außerdem stehen dort 40 Reben für halbanonyme Bestattungen zur Verfügung, die pro Rebe mit acht Urnen belegt werden können. 965 Euro kostet ein halbanonymes Weinberggrab, ein Weinberg-Familiengrab 5422 Euro. Hinzu kommen Bestattungsgebühren. Einen weiteren Friedweinberg gibt es im bayerischen Nordheim. Im pfälzischen St. Martin ist ein entsprechendes Areal angelegt. Ab März/April sollen dort laut Ortsbürgermeister Timo Glaser Beisetzungen möglich sein.Beerdigungen von HaustierenWer über den Tod hinaus mit seinem Haustier verbunden sein möchte, der hat die Möglichkeit, sich mit ihm gemeinsam beerdigen zu lassen. Die Deutsche Friedhofsgesellschaft etwa bietet Grabstätten für Mensch- und Tierbestattungen auf dem Urnenfriedhof «Unser Hafen» in Braubach (Rheinland-Pfalz) nahe Koblenz an. «Im Grunde ist jedes Haustier möglich, solange es einäscherbar ist. Wir haben sogar schon ein Pferd mit bestattet», sagt Pressesprecher Wilhelm Brandt. Für die Betroffenen und deren Angehörige sei der Gedanke, gemeinsam mit dem Haustier bestattet zu werden, sehr tröstlich. «Das ist keine Modeerscheinung. Das machen nur Menschen, die das wirklich wollen», sagt Brandt. Ein sogenanntes Freundschaftsgrab bietet Platz für zwei Menschenurnen und maximal vier Tierurnen, ein Familiengrab für maximal zwölf Urnen, gleich welcher Art. Die Kosten: 69 Euro beziehungsweise 92 Euro jährlich plus 280 Euro Beisetzungskosten.Vor dem Hintergrund des Wandels in der Bestattungskultur sei der in Deutschland herrschende Friedhofszwang überholt, sagt Alexander Helbach. «Uns wäre es lieber, er würde abgeschafft werden», so der Aeternitas-Pressesprecher. Die Verbraucherinitiative hoffe, dass das Beispiel Bremen Schule macht. Um die Asche eines Bürgers der Hansestadt auf einem Privatgrundstück beisetzen zu können, genügt dort seit 2015 im Wesentlichen, dass der Verstorbene dies schriftlich bestimmt hat und der Eigentümer des Grundstücks einverstanden ist. Auch die Verstreuung in der freien Natur ist unter bestimmten Bedingungen möglich. 156 solcher Anträge sind seither laut Sprecher des Umweltressorts der Stadt bewilligt worden.Jeder solle über die Art seiner Beisetzung selbst entscheiden können, meint Helbach. «Umfragen haben gezeigt, dass die Mehrheit der Bürger nicht am Friedhofszwang festhält.»Bildnachweis: © Thomas Frey/dpaCopyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten