20. August 2023 / Weltnews

Hurrikan «Hilary» lässt nach - Warnung vor Überschwemmungen

Der Pazifik-Hurrikan «Hilary» hat zwar an Wucht verloren, vorüber ist die Gefahr noch nicht. Heftige Regenfälle mit «lebensbedrohlichen und katastrophalen Überschwemmungen» werden vorausgesagt.

Der Hurrikan «Hilary» vor der mexikanischen Pazifikküste.

Der Pazifik-Hurrikan «Hilary» hat sich auf seinem Weg zu der mexikanischen Halbinsel Baja California und dem US-Bundesstaat Kalifornien zu einem Sturm der Kategorie zwei von fünf abgeschwächt.

Der mexikanische Wetterdienst sagte schweren Regen für die Halbinsel Baja California voraus, wo der Wirbelsturm voraussichtlich am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) auf Land treffen werde, sowie für die Küsten der mexikanischen Bundesstaaten Sinaloa und Sonora.

Ein Mann kam in Folge des Durchzugs von «Hilary» entlang der Pazifikküste von Nordwestmexiko ums Leben, wie die mexikanische Zeitung «El Universal» berichtete. Demnach wurde ein Lieferwagen in der Gemeinde Navolato in Sinaloa weggeschwemmt und der Fahrer einige Kilometer vom Unglücksort entfernt tot aufgefunden. Im Bundesstaat Baja California Sur gingen die Behörden in höchste Alarmbereitschaft. Häfen wurden geschlossen und Unterkünfte vorbereitet.

Warnung vor Überschwemmungen

Der US-Wetterdienst warnte unterdessen vor «lebensbedrohlichen und katastrophalen Überschwemmungen» im Südwesten der USA. Die Behörde mahnte die Menschen, nicht in überflutete Gebiete zu fahren. «Die meisten Todesfälle ereignen sich in Fahrzeugen», hieß es.

Für Sonntag sagte der Wetterdienst heftige Regenfälle im Süden der US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada sowie in Teilen Arizonas voraus. «Hilary» werde Niederschlagsmengen bringen, die an einigen Orten die durchschnittlichen Jahresmengen übersteigen. Zusätzlich müsse am Sonntag in Teilen Südkaliforniens mit tropischen Sturmbedingungen gerechnet werden. In Kalifornien soll «Hilary» den Meteorologen zufolge als tropischer Sturm am Sonntagabend (Ortszeit) auf Land treffen.


Bildnachweis: © Uncredited/NOAA/AP/dpa
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