28. Juli 2022 / Weltnews

Erdbeben auf den Philippinen: Mehr als 130 Verletzte

Traurige Bilanz: Fünf Menschen kommen zu Tode und etliche werden verletzt. Sie waren unter anderem von herunterstürzenden Gebäudeteilen getroffen worden.

Ein auf die Seite gekipptes Haus nach dem Erdbeben in der philippinischen Provinz Abra.

Nach dem schweren Erdbeben im Norden der Philippinen ist die Zahl der Verletzten auf mehr als 130 gestiegen. Mindestens fünf Menschen kamen gestern bei dem Beben der Stärke 7 ums Leben, wie der Katastrophenschutz in dem südostasiatischen Inselstaat mitteilte.

Das Epizentrum befand sich in der Provinz Abra im Norden der Insel Luzon. Die Region liegt 335 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila.

Der neue Präsident Ferdinand Marcos Jr. reiste ins Erdbebengebiet und sprach dort mit Betroffenen. Wegen zahlreicher Nachbeben hatten viele Anwohner die Nacht im Freien verbracht.

Die Toten und Verletzten waren größtenteils von herunterstürzenden Gebäudeteilen, Erdrutschen und Steinschlägen getroffen worden. Insgesamt sind den Behörden zufolge fast 13.000 Menschen von den Folgen des Bebens betroffen, das auch Schulen, Krankenhäuser, Straßen und Brücken beschädigt hat. Die Erdstöße waren sogar im weit entfernten Manila zu spüren.

Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring - der geologisch aktivsten Zone der Erde. Beim letzten heftigen Beben der Stärke 7,1 waren 2013 im Zentrum des Landes 220 Menschen getötet worden. Im Juli 1990 starben auf der Insel Luzon mehr als 2400 Menschen bei einem Beben der Stärke 7,8.


Bildnachweis: © Verwaltung von Abra/XinHua/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Getrübte Sicht: Saharastaub zieht über Deutschland
Weltnews

Selbst Sonnenlicht erscheint gelblich-trüb: Das Phänomen ist derzeit extrem ausgeprägt - allein über der Schweiz liegen 180.000 Tonnen Staubpartikel.

weiterlesen...
Polizei schreitet bei größeren Auseinandersetzungen in Bremen ein
Einsätze

Es gab Verletzte und vorläufige Festnahmen

weiterlesen...
Kleinkind stürzt ins Gleisbett: Bundespolizei greift ein
Einsätze

Ein 2-jähriges Mädchen stürzte aufgrund des hohen Reisendenaufkommens ins Gleisbett und landete mit dem Gesicht auf dem Schienenkopf

weiterlesen...

Neueste Artikel

Eurojackpot geknackt: je 60 Millionen nach NRW und Slowenien
Weltnews

Die Zahlen 2, 3, 6, 15, 35 waren der Schlüssel zum Millionenglück. Der jüngste Eurojackpot ist geknackt. In zwei Ländern lagen Tipper genau richtig.

weiterlesen...
Polizei schießt auf Bewaffneten in Uni-Bibliothek: tot
Weltnews

Ein Mann soll mit einer Machete in eine Bibliothek der Universität Mannheim gekommen sein. Die Polizei schießt auf ihn. Kurz darauf stirbt der 31-Jährige im Krankenhaus. Nun ermittelt auch das LKA.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Eurojackpot geknackt: je 60 Millionen nach NRW und Slowenien
Weltnews

Die Zahlen 2, 3, 6, 15, 35 waren der Schlüssel zum Millionenglück. Der jüngste Eurojackpot ist geknackt. In zwei Ländern lagen Tipper genau richtig.

weiterlesen...
Polizei schießt auf Bewaffneten in Uni-Bibliothek: tot
Weltnews

Ein Mann soll mit einer Machete in eine Bibliothek der Universität Mannheim gekommen sein. Die Polizei schießt auf ihn. Kurz darauf stirbt der 31-Jährige im Krankenhaus. Nun ermittelt auch das LKA.

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner