23. April 2022 / Weltnews

Ausflugsboot vor Japan vermutlich gesunken

Ein Boot mit 26 Menschen an Bord ist bei vor der Küste Nordjapans bei hohem Wellengang in Seenot geraten. Bislang konnte es nicht gesichtet werden.

Blick auf einen Fischereihafen, von dem aus ein vermisstes Ausflugsboot am Samstag zu einer Tour in Shari auf der nördlichen Insel Hokkaido aufgebrochen ist.

Ein Ausflugsboot mit 26 Menschen an Bord ist vor der Küste Nordjapans bei hohem Wellengang in Seenot geraten und vermutlich gesunken.

Wie lokale Medien am Samstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf die Küstenwache meldeten, blieb eine großangelegte Suche nach Überlebenden nach mehr als sieben Stunden ohne Erfolg. Unter den Menschen an Bord befanden sich zwei Kinder. Die Besatzung der «KAZU I» hatte kurz nach Mittag (Ortszeit) östlich der Nordinsel Hokkaido einen Notruf an die Küstenwache abgegeben, wonach Wasser ins Boot eindringe. Am frühen Nachmittag sei der Kontakt abgebrochen.

Die Küstenwache suchte mit einem Hubschrauber und mehreren Booten bis zum Abend die Gegend nahe der Halbinsel Shiretoko ab, doch konnten weder das Ausflugsboot noch die Menschen von Bord gesichtet werden. Die Halbinsel im Nordosten Hokkaidos, Japans nördlichster Hauptinsel, ist wegen seines Treibeises ein beliebtes Ausflugsziel und seit 2005 Weltnaturerbe. Sie ist Heimat vieler seltener Tierarten und Pflanzen.


Bildnachweis: © Uncredited/Kyodo News/AP/dpa
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