20. Juli 2024 / Weltnews

Auf heiße Sommertage folgen Gewitter und Regen

Nach dem Sommerintermezzo wird das Wetter wieder unbeständig. Am Sonntag drohen laut Deutschem Wetterdienst erneut Unwetter.

Nach heißen Sommertagen drohen in Teilen Deutschlands wieder Gewitter und Starkregen. (Symbolbild)

   Nach heißen Sommertagen drohen am Sonntag in Teilen Deutschlands teils starke Gewitter. «Bei den britischen Inseln steht Tief Heike schon in den Startlöchern», sagte Julia Tuschy vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. 

In der Nacht zum Sonntag verlagere sich eine Zone mit tiefem Luftdruck von Frankreich kommend in den Westen Deutschlands. Starke Gewitter ziehen demnach bis Sonntagmorgen ins Saarland, nach Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. «Diese können durchaus mal mit einem kräftigen Regenguss einhergehen.»

Örtlich kräftige Gewitter und Starkregen möglich

Am Sonntag zieht Tief Heike laut Tuschy in die südliche Nordsee. «Ab dem späten Vormittag entstehen dann von Schleswig-Holstein und Niedersachsen über Hessen und Thüringen bis zu den Alpen erneut teils kräftige Gewitter.» Im Fokus stehe dabei insbesondere der Starkregen, der öfter, dafür aber sehr eng begrenzt heftig, teils auch extrem ausfallen könne. Unwetter der Stufe 3 und 4 seien möglich. 

«Auch größerer Hagel ist in der energiegeladenen Luftmasse - gerade im Moment der Entstehung neuer Gewitter - ein Thema», so Tuschy. Sturmböen seien zwar hier und da dabei, aber eher zweitrangig.

Unwetter lokal nicht ausgeschlossen

Ganz im Westen kann sich der Meteorologin zufolge am Nachmittag auch noch einmal Gewitter mit Starkregen entwickeln. Lokale Unwetter seien ebenfalls nicht ausgeschlossen. «Der Schwerpunkt liegt aber eindeutig über der Mitte des Landes.» Von Osten hielten trockene östliche Winde dagegen, sodass dort bei 30 bis 34 Grad freundliches, freibadtaugliches Wetter ohne Schauer oder Gewitter, aber mit einer starken Wärmebelastung zu erwarten sei. 

«In den übrigen Landesteilen wird es mit 26 bis 30 Grad nicht mehr ganz so heiß.» Für die Nacht zum Montag sagte die Meteorologin Schauer und Gewitter mit Starkregen im Osten und Südosten vorher. «Die Gefahr von unwetterartigen Mengen nimmt aber deutlich ab.»

Neue Woche wird wechselhaft

Die neue Woche startet Tuschy zufolge in der Westhälfte bei wechselnd bewölktem Himmel und Sonnenschein, während die Schauer und Gewitter der Nacht zunächst aus dem Osten nach Polen abziehen. «Im Südosten Bayerns bleibt es am längsten unbeständig.» Im Tagesverlauf seien dort Schauer und Gewitter möglich. 

Mit 22 bis 27 Grad bleibe es zwar noch sommerlich warm, aber nicht mehr heiß. Die Wärmebelastung lasse deutlich nach. Für den Rest der Woche prognostizierte die Meteorologin weiter wechselhaftes und mäßig-warm bis warmes Wetter.


Bildnachweis: © Patrick Pleul/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Sternschnuppen zum Jahresbeginn: Die Quadrantiden kommen
Weltnews

Das neue Jahr startet mit einem Himmelsschauspiel: Die Quadrantiden sind zu sehen. Das Wetter erlaubt allerdings nicht in allen Teilen Deutschlands einen Blick auf die Sternschnuppen.

weiterlesen...
Volle Warentische - Silvestergeschäft angelaufen
Weltnews

Mehr Jahreswechsel-Pyrotechnik als in den Vorjahren könnte in diesem Jahr über die Ladentheke gehen. Für manche begann der große Einkauf schon in der Nacht.

weiterlesen...
Astronomische Jahresvorschau - Sonne, Mond und Sterne 2025
Weltnews

Es wird finster im neuen Jahr, und das gleich vier Mal. Von Mitteleuropa aus ist allerdings nur eine Sonnenfinsternis zu sehen. Für einen leuchtenden Start sorgen 2025 Venus, Saturn, Jupiter und Mars.

weiterlesen...

Neueste Artikel

Gericht will Hintergründe des Kelten-Gold-Diebstahls klären
Weltnews

Bei einem spektakulären Museumseinbruch wird eine mehr als zwei Jahrtausende alte Goldsammlung gestohlen. Kann der Prozess nun eine Spur zur Beute zeigen? Einer ist jedenfalls optimistisch.

weiterlesen...
Southport: Britische Regierung prüft Behördenversagen
Weltnews

Hätte der Messerangriff in Southport, bei dem drei Mädchen starben, verhindert werden können? Der geständige Angeklagte war mehrfach von den Behörden überprüft worden.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Gericht will Hintergründe des Kelten-Gold-Diebstahls klären
Weltnews

Bei einem spektakulären Museumseinbruch wird eine mehr als zwei Jahrtausende alte Goldsammlung gestohlen. Kann der Prozess nun eine Spur zur Beute zeigen? Einer ist jedenfalls optimistisch.

weiterlesen...
Southport: Britische Regierung prüft Behördenversagen
Weltnews

Hätte der Messerangriff in Southport, bei dem drei Mädchen starben, verhindert werden können? Der geständige Angeklagte war mehrfach von den Behörden überprüft worden.

weiterlesen...
ANZEIGE – Premiumpartner